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Standardisierung in der Mitarbeiterüberprüfung

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Februar 1, 2024

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In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt ist es wichtig, dass verschiedene Systeme gut zusammenarbeiten und standardisierte Datenformate sind dabei eine Voraussetzung. Dieser Artikel untersucht die Verwendung der MitarbeiterID, die ein Schlüsselelement der Self-Sovereign Identity (SSI) ist. Die Adoptionsgruppe von DIDAS hat daran gearbeitet, sicherzustellen, dass diese MitarbeiterID einem festgelegten Standard folgt. Dank ihrer Arbeit können wir nun sehen, wie die MitarbeiterID in realen Situationen verwendet werden kann und darüber nachdenken, wie sie in Zukunft noch mehr eingesetzt werden könnte. 

Demonstration von Anwendungen in der realen Welt 

Die Praktikabilität der MitarbeiterID VC wurde in realen Szenarien von den Organisationen SBB, AXA, Orell Füssli und Swisscom getestet. Gemeinsam demonstrierten sie die Kraft eines interoperablen Ökosystems, das auf dem credential “MitarbeiterID“ basiert. Diese Demos zeigten verschiedene Anwendungen: 

  • SBB: Verwendete die VC, damit externe Partner auf interne IT-Systeme zugreifen können, und ersetzte damit herkömmliche Benutzername/Passwort-Methoden. 
  • AXA: Setzte die VC ein, um den Beschäftigungsstatus für Online-Versicherungsangebote zu überprüfen. 
  • Orell Füssli & Swisscom: Nutzten die VC, um Mitarbeiterrabatte im Online-Shopping anzubieten. 

Mehr Informationen hier: Das Potenzial von digitalen Nachweisen aus dem Privatsektor erfolgreich getestet  

Zusammenarbeit: Der Schlüssel zur Adoption 

Eines der Hauptziele war es, sicherzustellen, dass die MitarbeiterID nahtlos in verschiedene Ökosysteme integriert werden kann. Dies erforderte einen standardisierten Ansatz, der es unterschiedlichen Systemen und Organisationen ermöglicht, ohne Kompatibilitätsprobleme zu interagieren. 

Dieser Prozess war kein isoliertes Unterfangen. Er beinhaltete eine gemeinschaftliche Anstrengung von Experten und Stakeholdern aus verschiedenen Branchen. Durch das Zusammenführen ihres Wissens und ihrer Einsichten konnte die Gruppe die relevantesten und nachhaltigsten Attribute identifizieren und sich auf einen Standard einigen. Dieser kooperative Ansatz war entscheidend für die Entwicklung eines Schemas, das nicht nur für die Gegenwart wirksam, sondern auch robust genug ist, um die Zeit und technologische Entwicklung zu überstehen. 

Das Ergebnis dieser vorbereitenden Diskussionen war ein gut durchdachtes, standardisiertes MitarbeiterID-Schema. Dieses Schema dient als Beleg für die Bedeutung von Weitsicht und Zusammenarbeit im digitalen Zeitalter. Indem das Bedürfnis nach Standardisierung und Zukunftssicherung in den Anfangsphasen angegangen wurde, konnte das MitarbeiterID-Schema als ein dauerhaftes und vielseitiges Werkzeug positioniert werden, das sich an die ständig wechselnden Geschäfts- und Technologielandschaften anpassen kann. 

Das MitarbeiterID-Schema 

Das MitarbeiterID-Schema umfasst verschiedene Attribute, wie: 

  • Mitarbeiterkern: Eine Mischung aus persönlichen Daten und Arbeitgeberinformationen. 
  • Arbeitsvertrag: Wichtige vertragliche Informationen wie Vertragsart und Arbeitszeiten. 
  • Rolle: Die Rolle des Mitarbeiters und die organisatorische Einheit. 
  • Büroadresse: Der physische Standort des Büros. 
  • Berechtigung: Spezifische Zugriffsrechte, die als separate VCs ausgegeben werden. 

Obwohl viele Attribute anfangs im logischen Schema als Freitext dargestellt werden, sollten sie idealerweise aus vordefinierten Listen oder Tabellen für spezifische Implementierungen abgeleitet werden. Dies wird besonders kritisch, wenn Informationen mit anderen Organisationen ausgetauscht werden, wobei einvernehmlich festgelegte Wertesätze erforderlich sind. 

Detailliertes Schema: Detailiertes Schema von MiterabeiterID  

Fazit 

Für Organisationen, die Anwendungsfälle mit SSI oder Sandbox-Umgebungen erforschen, ist es entscheidend, mit der DIDAS-Adoptionsgruppe zusammenzuarbeiten. Diese Zusammenarbeit wird helfen, einen Standard für Ihre überprüfbaren Berechtigungen zu definieren, um einen einheitlichen Ansatz und Kompatibilität in verschiedenen Ökosystemen zu gewährleisten. 

Zusammenfassend ist die Annahme eines standardisierten MitarbeiterID-Schemas, wie von der DIDAS-Adoptionsgruppe veranschaulicht, nicht nur eine technische Notwendigkeit, sondern auch ein strategischer Schritt hin zu Interoperabilität und Effizienz im digitalen Zeitalter.“